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Siegreicher Krimi gegen Jona

Am Sonntag war es endlich wieder soweit und es stand ein Ernstkampf an.
Die Seebuben versammelten sich gut gelaunt und pünktlich um 13 Uhr in Pfäffikon (SZ).
Nach einer kurzen Konzentrationsphase in der Garderobe und dem Einlaufen begann das Spiel um 14 Uhr gegen die altbekannten Jungs aus Jona.
In den ersten zwei Minuten schienen die Stars aus Steckborn das Spiel unter Kontrolle zu haben und gingen schnell in Führung. In der dritten Minute sprintete Mora wie eine leistungsstarker Alfa Romeo Giulia an der Seitenlinie entlang und schoss mit einem herrlichen Weitschuss den Ball unten ins lange Eck. Die Spieler aus Jona waren nicht beeindruckt und begannen Ihr Spiel aufzuziehen. Beide Teams kamen zwar immer wieder zu Torchancen, doch lange Zeit gelang es keinem Team sich vor dem Tor entscheidend durchzusetzen. Es entwickelte sich ein munteres hin und her.
Die Seebuben kamen zwar weiter zu einzelnen Torchancen, verloren jedoch langsam die Konzentration in der Defensivarbeit und gerieten 2 zu 1 in Rückstand. Die Ballverluste und Fehlpässe häuften sich. Der Schiedsrichter pfiff in einer strittigen Situation zu Gunsten von Jona auf Penalty. Alle Beteuerungen, dass der Ball gespielt wurde halfen nicht. Leider konnte der Schiedsrichter nicht auf den VAR zurückgreifen und seinen fragwürdigen Entscheid überprüfen. Jona liess sich von den Diskussionen nicht beeindrucken und erhöhte vom Punkt auf 3 zu 1.
Das Resultat gefiel den Seebuben natürlich nicht und so versuchten sie in den letzten Minuten der ersten Halbzeit etwas aggressiver zu agieren. Den Steckbornern gelang kurz vor der Halbzeit das 3 zu 2 und schliesslich den Ausgleich. Beide Tore schoss Joel nach zwei schön heraus gespielten Aktionen.

Hatte man nach den starken letzten Minuten der ersten Halbzeit noch den Eindruck, dass die Seebuben nach dem Seitenwechsel das Spiel komplett zu ihren Gunsten drehen würden, so sah man sich getäuscht. Kurz nach der Pause konnte Jona wieder mit 4:3 in Führung gehen. Das Resultat spielte Jona in die Karten, die sich nun ein wenig zurückfallen liessen und mit schnellen Gegenstössen die Führung auszubauen hofften. Doch sie hatten die Rechnung ohne Manu Bisig gemacht, welcher zum 4:4 ausgleichen konnte. Mora war noch immer hungrig nach Patatas Fritas und Toren, was er einige Minuten später bewies. Eiskalt schoss er die Seebuben mit 5:4 in Führung. Die Steckborner wollten den Samichlaussack nun endlich zu machen und das Spiel nach Hause schaukeln. Mehrere gute Chancen konnten nicht genutzt werden. Entweder scheiterten sie am starken Keeper oder am Torgehäuse. Das nächste Tor der Steckborner lag in der Luft. Doch denkste! In der Defensive verfiel man bei einer Ecke für eine Sekunde in den kollektiven Tiefschlaf. Den ersten Versuch konnte der souveräne Asani noch mirakulös abwehren. Doch ehe er wusste wie ihm geschah, hatten die Joner den Ball doch noch an ihm vorbeigewuselt. Neuer Spielstand 5:5. Beide Teams wussten, dass eine Niederlage ihre Aufstiegsambitionen begraben würden.
Das Spiel wurde zunehmend hektischer, während beide Mannschaften versuchten offensiv mehr Druck aufzubauen. Jona setzte in der letzten Minute alles auf eine Karte und liess den Torwart bis in die Steckborner Hälfte aufrücken. 15 Sekunden vor Spielende konnten die Seebuben den Ball nicht aus der Gefahrenzone klären. Die Joner gelang es aber auch nicht den Ball durch die vielbeinige Defensive gefährlich auf das Tor bringen. Da wurde es Manu Bisig zu bunt. Mit viel Gefühl zog er von der eigenen Strafraumgrenze ab. Das Publikum hielt gespannt die Luft an und verfolgte die Flugbahn des Balles. Der Ball schlug via Aluminium im Tor ein! Was für ein Tor! Die Führung für die Seebuben und auch die Entscheidung?. Die erste Angriffswelle nach Wiederanpfiff konnten die Thurgauer gleich zu einem Einwurf klären. Noch 3 Sekunden auf der Uhr. Beim Einwurf in der Steckborner Hälfte verloren die Joner den Ball gleich an Sandro Gullo. Der fackelte nicht lange und suchte gleich den Abschluss. Mit der Schlusssirene landete der Ball im noch immer verwaisten Tor. Ein Finale ganz im Stil von Hitchcock. Endstand 7:5 für Internazionale Steckborn.

Mit diesem Erfolg verabschiedet sich der Futsal Club Internazionale in die wohlverdienten Weihnachtsferien, um sich auf das grosse Endspiel gegen APEP Limianos vorzubereiten.