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Internazionale gewinnt Spitzenspiel

Am vergangenen Sonntagnachmittag fand in Pfäffikon SZ das erste von zwei aufeinanderfolgenden Spitzenspielen mit Internazionaler Beteiligung statt. In Anbetracht der Tabellensituation war die Ausgangslage offenkundig. Um sich die Möglichkeit sich als Gruppensieger für die Aufstiegsspiele qualifizieren zu können, mussten gegen um einen Punkt besser platzierten APEP Limianos 3 Punkte eingefahren werden – angesichts der spielerischen Fähigkeiten beider Teams eine durchaus lösbare Aufgabe.
Sich der eigens gestellten Vorgabe bewusst, startete Internazionale konzentriert und couragiert in die Partie. Trotzdem wurde die Truppe schon bald mit einem Eintore-Rückstand konfrontiert, welcher aus einem trockenen und gut platzierten Distanzschuss der Gastgeber resultierte. Spätestens nach zwei weiteren gefährlichen Abschlüssen, war klar, dass APEP Limianos das Spiel über Distanzschüsse und Einzelaktionen entscheiden zu versuchte. Internazionale dagegen, setzte auf sein Kombinationsspiel gepaart mit einem beeindruckenden Teamgeist. Bezeichnenderweise folgte der Ausgleich nach einer einstudierten Freistossvariante, welche durch Mora in seiner ganzen Schönheit vollendet wurde. Durch einen weiteren Standard brachte Bisig Internazionale kurz darauf in Führung. Zum Schock jener, die Sympathien für Internazionale hegen, folgten daraufhin die wohl schwächsten 3 Minuten der laufenden Spielzeit, die sich resultatmässig in einem 2:4 Rückstand niederschlugen. Obwohl Schweingruber kurz vor der Pause noch zum 3:4 verkürzen konnte, musste man die zweite Halbzeit mit Rücklage in Angriff nehmen. Hinzukommend erschwerend schienen die Spielleiter an diesem Tag das Regelwerk in einem Feldversuch reformieren zu wollen. Aus dem näheren Umfeld der beiden wird gemunkelt, dass sie eine nahe Verbindung mit Marco van Basten pflegen.
Den bisherigen Spielverlauf vor Augen nicht verwunderlich, startete Internazionale zu Beginn der zweiten Halbzeit sehr kontrolliert, bedacht darauf, Ruhe in die Partie zur bringen. Augenscheinlich wurde die Halbzeitpause sehr gut genutzt, sich noch besser auf einen aufsässig spielenden Gegner einzustellen. Der erneute Ausgleich durch Schweingruber war so nur eine Frage der Zeit. Mit fortschreitender Spielzeit wussten sich die Spieler von APEP Limianos je länge je mehr nur noch mit unlauteren Mitteln zu verteidigen. Nach einer weiteren Unsportlichkeit, bekam Internazionale die riesige Gelegenheit in einer 2 minütigen Überzahlsituation dem Spiel die entscheidende Richtung zu geben. Die zahlreichen Chancen blieben jedoch allesamt ungenutzt. So kam es wie es kommen musste und APEP Limianos nutze die erste grosse Gelegenheit zur erneuten Führung. Der Führung vorangegangen war ein gefühlt siebeneinhalbfach abgefälschten Weitschuss. Von diesem erneuten Rückstand anscheinend unbeeindruckt, spielte Internazionale seine spielerische Überlegenheit in der zweiten Halbzeit weiter aus. Wenig überraschend führte erneut eine herrliche Kombination zum verdienten Ausgleich durch Bisig. Ein Ausgleich, der den unbändigen Siegeswillen von Internazionale weiter zu nähren schien. APEP Limianos – dessen Vereinsname, wenn man den Legenden glaubt, von einem Schwarm von portugiesischen Tiefflug-Schwalben inspiriert wurde – hingegen schien dem stetig wachsendem Druck nicht mehr standhalten zu können. Zur Erleichterung aller mitgereisten Fans fand die spielerische Überlegenheit auch ihren Weg auf die Anzeigetafel. Der sehenswerte Führungstreffer war offenbar dann aber zu viel für die Gemüter der Gastgeber und nach einer klaren Tätlichkeit am jubelnden Mora wurde ein APEP Limianos Spieler völlig zu Recht des Feldes verwiesen. Die Reformer nutzten sogleich die Gelegenheit auch einen Internazionale Spieler unter die Dusche zu schicken, so konnte man die Formel „drei gegen drei“, welche neuerdings die Schweizer Eishockey-Fans in der Overtime verzückt, endlich auch einmal in einem Futsalspiel testen. Testresultat: 7:5 Endstand erzielt durch Bisig.
Durch die starke Teamleistung konnte die Chance auf den Gruppensieg gewahrt werden. Dafür muss allerdings am nächsten Sonntag der souveräne Leader Uzwil bezwungen werden. Eine schwere aber nicht unlösbare Aufgabe!